Zaubernacht -erf.

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canuck

Zaubernacht -erf.

Beitrag von canuck »

Zaubernacht

Dein Mund sanft auf meinen, Deine Finger im Haar,
ich bin völlig berauscht von Dir, es ist wunderbar.
Ich spür den Atem am Nacken, kleine Schauer laufen,
verwirrt, nervös, betört, lass mich von Magie taufen.

Mondschein fällt auf Dein Gesicht, ich sehe Dich an,
Nachtwind streift uns, so das man ihn hören kann.
Sternenglanzfacetten spiegeln sich in Deinen Augen,
verlangende Küsse Deiner Lippen, sanftes saugen.

Es schreit aus mir, lass mich heut Dein Magier sein,
vergiss den Zauber, nimm mir diesen Heiligenschein.
Deine Hände treiben zum Wahnsinn, bin völlig irritiert,
jedes Deiner Worte hat mich berauscht, bin fasziniert.

Steh vor Dir wie ein kleiner Junge, das seine Spielzeug will,
zitter leicht vor Aufregung, das Herz steht nicht still.
Kann mein Herz schlagen hören, wegen Dir ist es laut,
Du machst mich verrückt und hast mein Herz geklaut.

Ich trink Deinem Atem, schmeck den süßesten Wein,
küss Deine Lippen, die Welt entrückt im Sternenschein.
Meine Hände streifen Deine Haut, verbrennen an Dir,
verschlungen ist die Welt, es gibt nur noch das "wir".

Doch dann wach ich auf, such verzweifelt nach Dir
schau auf den Wecker, es ist gerade mal halb vier.
Reib die Augen, verspür noch den Zauber der Nacht,
bin enttäuscht, traurig und allein einfach aufgewacht.

Öptüm
canuck
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