Sorgerecht und der Fall Sürücu
- Levent
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Sorgerecht und der Fall Sürücu
Hallo,
aus aktuellem Anlass, zu dem Fall Sürücü. Es besteht Handlungsbedarf.
http://www.welt.de/data/2006/04/18/875205.html
aus aktuellem Anlass, zu dem Fall Sürücü. Es besteht Handlungsbedarf.
http://www.welt.de/data/2006/04/18/875205.html
- Levent
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Hi Birgit ,
nun, es besteht Handlungsbedarf, das solche Leute hier mit ihren archaischen Wertvorstellungen nichts zu suchen haben.
Es kann nicht sein das eine Minderheit ihr Wertesystem im Westen auferzwingen will und gegen die Verfassung und Menschenrechte verstösst.
Ich denke daher, das die Politiker gefordert sind mit Gesetzen dem Einhalt zu gebieten, damit meine ich jetzt keine Hau-Drauf-Politik, das ist nämlich keine Lösung.
Es kann aber nicht angehen, das sowas in Deutschland geduldet wird.
Das meinte ich mit dem Satz.
Gruss Cengiz
nun, es besteht Handlungsbedarf, das solche Leute hier mit ihren archaischen Wertvorstellungen nichts zu suchen haben.
Es kann nicht sein das eine Minderheit ihr Wertesystem im Westen auferzwingen will und gegen die Verfassung und Menschenrechte verstösst.
Ich denke daher, das die Politiker gefordert sind mit Gesetzen dem Einhalt zu gebieten, damit meine ich jetzt keine Hau-Drauf-Politik, das ist nämlich keine Lösung.
Es kann aber nicht angehen, das sowas in Deutschland geduldet wird.
Das meinte ich mit dem Satz.
Gruss Cengiz
- Levent
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- Eve
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So lange es leider zu ihren Gunsten geschieht, ist jedem auch alles Recht. Menschlicher Instinkt, Urbedürfniss "sicher" zu sein und das um jeden Preis, auch wenn es einem halt mal nicht so in den Kram passt
Wirklicher Handlungsbedarf ist ja auch wegen all den dummen Bürokratiehürden ja schon nicht gerade so einfach wie wir das immer so sehen. Trotzdem muss was geschehen; und das schnell!!!
Meiner Meinung gehören solche Leute weg, hinter Gittern, oder wieder ausgewiesen, aber wir haben da recht wenig Einfluss drauf, was manchmal wohl schade ist, aber auch des öfteren sicher auch besser.
Liebe Grüße
Eve

Wirklicher Handlungsbedarf ist ja auch wegen all den dummen Bürokratiehürden ja schon nicht gerade so einfach wie wir das immer so sehen. Trotzdem muss was geschehen; und das schnell!!!

Meiner Meinung gehören solche Leute weg, hinter Gittern, oder wieder ausgewiesen, aber wir haben da recht wenig Einfluss drauf, was manchmal wohl schade ist, aber auch des öfteren sicher auch besser.

Liebe Grüße

Eve
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Ich hoffe sehr, dass diese Familie nie das Sorgerecht für das Kind bekommt. Sie haben bei ihren eigenen Kinder bei der Erziehung kläglich versagt. Solchen Menschen kann man kein Kind anvertrauen. Was sind das für Menschen, für die die Familienehre wichtiger ist, als die Liebe zur eigenen Schwester/Tochter? Ich denke wenigstens in Deutschland muss viel mehr Aufklärungsarbeit in den Schulen geleistet werden, damit vielleicht wenigstens bei den jungen Leuten ein Umdenken geschieht.
Folgendes hab ich in einem Bericht im Zusammenhang mit diesem Mord gefunden:

Folgendes hab ich in einem Bericht im Zusammenhang mit diesem Mord gefunden:
Ein langsames Umdenken ist zwar ein Anfang, aber vielleicht sollte man sich nicht damit zufrieden geben und sich in dieser Richtung mehr bemühen. Doch da mahlen die Gesetzesmühlen mal wieder äußerst langsam und wahrscheinlich muss erst noch mehr passieren, bevor nicht nur geredet, sondern gehandelt wird.Weitere Aufmerksamkeit erregte der Fall durch die Diskussion in einer achten Klasse der Thomas-Morus-Oberschule in Berlin-Neukölln, in der drei Schüler den Mord billigten („Die hat doch selbst Schuld. Die H u r e lief rum wie eine Deutsche“), woraufhin der Schuldirektor Volker Steffens einen offenen Brief an die Eltern schrieb („Diese Schüler zerstören den Frieden des Schullebens, wenn sie den Mord gutheißen. Wir dulden keine Hetze gegen die Freiheit.“). Damit löste er eine bundesweite Reaktion in den Printmedien und eine erneute Diskussion über ein Pflichtfach Wertekunde an Berliner Schulen aus. Bundespräsident Horst Köhler dankte Steffens in einem Brief vom Juli 2005 für sein Engagement und merkte an: „Ein falsches Verständnis von Toleranz, Harmoniestreben oder mangelnde Courage dürfen nicht dazu führen, dass grundlegende Regeln des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft außer Kraft gesetzt werden“. Die Schüler erhielten eine Abmahnung, was jedoch ein zweigeteiltes Echo unter den Lehrern fand. Der Türkische Bund Berlin-Brandenburg hat aus diesem Anlass am 4. März 2005 einen Zehn-Punkte-Plan „Zur Bekämpfung der Intoleranz gegenüber Frauen“ vorgestellt. Darin fordert der Verband u. a. eine „strikte Strafverfolgung der Zwangsverheiratung“ und ein „öffentliches und aktives Bekenntnis aller türkischen und islamischen Organisationen zum Selbstbestimmungsrecht der Frauen.“
Das Motto „Vergesst niemals Hatun!“ Kampagne gegen Ehrenmorde wurde am Internationalen Frauentag 2006 in Köln zum Leitmotiv einer Konferenz von muslimischen Frauenrechtlerinnen, die von Terre des Femmes, Women's Liberation-Iran, No Shari'a – International Campain Against Shari'a Court in Canada und dem Internationalen Komitee gegen Steinigung unterstützt wurde. [1] [2]
Ein Jahr nach der Ermordung Sürücüs betonten durchweg alle deutschen und türkischen Vertreter von Organisationen, die näher mit ihrem Tod und seinen Hintergründen beschäftigt waren, dass zwischenzeitlich ein langsames Umdenken auf beiden Seiten eingesetzt habe. Dies sei zwar nur ein Anfang, nach vierzig Jahren türkischer Migration nach Deutschland eine dennoch hoffnungsvolle Perspektive.

Wer sich auf den Weg macht, kann anderen begegnen! :-) Yolculuğa çıkan, başkalarına raslayabilir!
Interview mit dem Ex-Mann von Hatun Sürücüs
Nach dem sogenannten Ehrenmord-Prozess meldet sich der Ex-Mann der erschossenen Hatun Sürücü erstmals zu Wort:
"Ich werde um mein Kind kämpfen"
Interview: Stern.de
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