Abtreibung in der Türkei/im Islam

Sitten und Gebräuche sowie Erfahrungen im Umgang mit den Menschen in der Türkei.
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Gast

Abtreibung in der Türkei/im Islam

Beitrag von Gast »

Ich frage mich gerade, wie der Islam zur Abtreibung steht, wie das in der Türkei gesetzlich und in den Köpfen und Herzen der Menschen gesehen wird (klar, DAS kann natürlich wie immer nicht verallgemeinert werden).

Ich will euch auch kurz erzählen, wie ich darauf komme:
Vor kurzem hat mir mein Freund erzählt, einer seiner Freunde werde Vater. Der ist nicht verheiratet mit seiner Freundin, die beiden sind auch noch nicht lange zusammen. Levent erzählte weiter, die werdende Mutter (26 Jahre alt) freue sich sehr auf das Kind, der Vater (24 Jahre) dagegen nicht so richtig. Nachdem ich sie auch kenne, habe ich ihr kürzlich eine Nachricht mit Glückwünschen geschickt. Gerade eben hat sie mir geantwortet, sie hätte abtreiben lassen.

Und ich kann mir das jetzt gar nicht vorstellen - zum einen passt das für mich nicht zu diesem Mädel, zum anderen passt es für mich auch überhaupt nicht in den Glauben - von dem ich aber zugegebenermaßen auch wirklich nicht viel weiß - und in das Land. Aber das ist nur meine "Gefühlslage", wie es wirklich aussieht, weiß ich eben nicht.

Aber vielleicht weiß ja von euch jemand Bescheid?

@Cerkes - wenn dir dieses Thema insgesamt zu konfliktgefährdet sein sollte, versteh ich das. In dem Fall bitte einfach sperren/löschen.

Liebe Grüße,

Claudia
Korinthe
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Beitrag von Korinthe »

Hallo Claudia

Islam lässt Abtreibung nicht zu.
Wie das in der Türkei gesetzlich ausschaut weiss ich nicht ... gesellschaftlich ist das sicherlich tabuisiert!

Letztlich schein mir das nicht so anders zu sein als hier:

Der christliche Glaube lässt Abtreibung definitiv nicht zu - und immerhin sind wir wohl alle irgendwie davon geprägt. Wer also glaubt, hat auch hier ein Problem.
Als Tabu-freies Thema betrachte ich das auch bei uns nicht ...

Und: auch bei uns ist Abtreibung verboten - wenn auch straffrei unter bestimmten Bedingungen. Das macht man sich häufig auch nicht so klar ...
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kira
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Beitrag von kira »

Hallo Claudia,

Stimmt-im Islam ist Abtreibung verboten.Nur bei schwerwiegenden medizinischen Indikationen können Ausnahmen gemacht werden.
Wie es in der Türkei ist weiß ich auch nicht.
es grüßt kira
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katjuschka
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Beitrag von katjuschka »

hallo Claudia,
wie die Gestzeslage dazu aussieht weiss ich auch nicht, aber ich habe das Gefhl, das Abtreibung in der Türkei noch "normaler"zu sein scheint wie hier.
Meine Schwiegermama hat, weil sie die Pille nicht vertragen hat, min. 3 Mal abgetrieben.
Und eine Freundin von kaans Bruder hat vor 2 Jahren auch ihr Baby abgetrieben, ich nehme an weil sie nicht verheiratet war.
verstehen kann ich das ganze nicht so, aber ich denke, das dies wirklich auch mit kulturellen Unterschieden zu tun hat.
Ich glaube der Tod gehört mit zum Leben dazu und in der Türkei sterben die Leute auch mehr aufgrund Geldmangel bzw medizinischer Unterversorgung, so habe ich mir dies erklärt.
allerdings passt Abtreibung auch nicht so ganz in mein Bild welches ich von der islamischen Kultur habe aber letztendlich muss ja jeder selber für sich endscheiden ob er diesen Weg geht,

liebe grüße

katjuschka
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

hab mich mal etwas umgesehen im Netz.....

Aus islam.de

III. Die Abtreibung


Der Islam verbietet jeden Angriff gegen die Schwangerschaft nach erfolgter Befruchtung und betrachtet dieses als eine Sünde. Die Schwere dieser Sünde nimmt nach erfolgter Einnistung und bei zunehmendem Alter der Schwangerschaft zu. Dieser Angriff gilt aus islamischer Sicht als ein Angriff gegen das ungeborene Leben, wobei theologisch zwischen zwei Phasen unterschieden wird: ungeborenes Leben vor bzw. nach Einhauchung der Seele.

Bei schwerwiegenden medizinischen mütterlichen Indikationen erlaubt der Islam die Abtreibung ausgehend von der theologischen Regel: ” In der Notlage kann das Verbotene erlaubt werden”. Diese grundsätzlichen Aussagen werden von allen islamischen Richtungen vertreten.




IV. Das ungeborene Leben


Die Einhauchung der Seele und die verschiedenen Stadien des ungeborenen Lebens sind wichtige Merkmale, von denen manche Schulen das Verbot bzw. die Erlaubnis eines Angriffs gegen die Schwangerschaft abhängig machen.


Als Beleg für den Zeitpunkt der Einhauchung der Seele gilt der Spruch des Propheten:

”Die Schöpfung eines jeden von euch wird im Leibe seiner Mutter in vierzig Tagen als Samentropfen zusammengebracht, danach ist er ebenso lang ein Blutklumpen, danach ist er ebenso lang ein kleiner Klumpen Fleisch, dann wird zu ihm der Engel gesandt, der ihm den Lebensgeist einhaucht..”

Dieser Spruch wird in zwei Versionen ausgelegt:

1. Es handelt sich um vierzig Tage, in denen der Fötus diese Stadien bis zur Einhauchung der Seele durchläuft.

2. Es handelt sich um 3 X 40 Tage, d.h. 120 Tage bis zur Einhauchung der Seele.




Die Stadien des ungeborenen Lebens beschreibt der Gelehrte Al-Ghazali wie folgt:

”...Die Abtreibung ist ein Angriff gegen ein existierendes Lebewesen. Die Existenz hat verschiedene Stufen. Die erste ist das Eindringen des Samens in die Gebärmutter und die Vermischung mit den Absonderungen der Frau (d.i.: die Befruchtung der weiblichen Eizelle). Dann kann das Leben entstehen. Hier einzugreifen ist ein Verbrechen.

Wenn es sich weiter entwickelt und zu einem Klümpchen geworden ist wäre Abtreibung ein noch größeres Verbrechen.

Wenn es eine Seele bekommen hat und seine Schöpfung vollendet ist, wird das Verbrechen noch schwerwiegender.

Das Verbrechen erreicht das schlimmste Maß, wenn es geschieht, nachdem der Fötus sich lebend von der Mutter abgetrennt hat.”




V. Unterschiede der Rechtsschulen


Ausgehend von den verschiedenen Auslegungsmöglichkeiten des o.g. Spruches des Propheten gibt es verschieden Meinungen der islamischen Rechtsschulen. Bei vorliegender medizinischer Indikation gilt jedoch bei allen Schulen das o.g. Erlaubtsein.


1. Die Hanafitische Schule (z.B. in der Türkei, im Balkan, in Afghanistan, Pakistan und Bangladesch):

Innerhalb der ersten drei Monate ist eine Abtreibung erlaubt, weil die Seele nach 120 Tagen eingehaucht wird, und weil die Gestaltung der Organe erst danach geschieht.

Beide Begründungen sind nach heutiger Kenntnis nicht haltbar. Aus diesem Grund lehnen zeitgenössische Hanafiten diese alte Lehrmeinung ab.


2. Die Schafiitische Schule (z.B. in Ägypten, Syrien und Indonesien):

Auch vor der Einhauchung der Seele bleibt die Abtreibung eine verbotene mißliche Tat. Um die Zeit der Einhauchung wird das Verbot schwerwiegender.


3. Die Malikitische Schule (z.B. in Nord- und Schwarzafrika):

Es ist nicht erlaubt die stattgefundene Befruchtung anzutasten, auch nicht innerhalb der ersten vierzig Tage. Es besteht der Konsens, daß nach der Einhauchung jede Antastung der Schwangerschaft verboten ist.


4. Die Hanbalitische Schule (z.B. in Saudi Arabien, in den Golfstaaten und in Teilen Afrikas):

Zu jedem Zeitpunkt ist die Abtreibung sündhaft und verboten.








VI. Die Instanzen


1. Im Falle einer theologischen Notlage d.h. bei medizinischen Indikationen entscheidet und haftet im religiösen, im zivil- und strafrechtlichen Sinne der Arzt. Wobei das islamische Recht die Berufung von konkreteren medizinischen Instanzstellen dazu offen läßt.

2. In den Fällen, die von manchen Schulen als erlaubt bezeichnet wurden, ist das im islamischen Familienrecht vorgeschriebene gegenseitige Einvernehmen beider Ehepartner erforderlich. Die Hanafitische Schule gibt der Frau innerhalb der ersten drei Monate das alleinige Bestimmungsrecht.




VII. Zusammenfassung


Bei Berücksichtigung der islamischen Grundsätze und neuer wissenschaftlichen Kenntnisse als Auslegungsmittel der authentischen Überlieferungen und in Anlehnung an zeitgenössische Fatwas mehrerer Gutachterräte kann ich folgendes zusammenfassen:

1. Der Islam erlaubt die zeitbegrenzte Familienplanung durch die Methoden der Ovulationshemmung und Befruchtungsverhütung.

2. Der Islam verbietet die Abtreibung nach erfolgter Befruchtung als Mittel der Familienplanung und der Geburtenkontrolle.

3. Der Islam erlaubt keine Abtreibung nach erfolgter Befruchtung und betrachtet dieses als Sünde und Angriff gegen das ungeborene Leben. Die Schwere dieses Verbots nimmt nach Ablauf der ersten vierzig Tage zu.

4. Bei vorliegender schwerwiegenden medizinischen Indikation ist die Abtreibung zu jedem Zeitpunkt erlaubt.



LG
Rina
Gast

Beitrag von Gast »

Unabhängig von der Glaubens- und Rechtsfrage ist mir schon Anfang der sechziger Jahre aufgefallen, dass türkische Frauen unter Umständen abtreiben lassen und das, wenn sie unter sich sind, auch diskutieren - also zu einem Zeitpunkt, wo man hier noch geschwiegen hätte.

Schwangerschaftsverhütung stand damals noch in den Anfängen.
Korinthe
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Beitrag von Korinthe »

@bülbül

Was ja auch nicht so unlogisch ist, solange uneheliche Kinder eine "Schande" sind ...
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Gast

Beitrag von Gast »

Ich hab grade bei diesem Pärchen das Gefühl, dass es mit der Verhütung auch jetzt noch nicht so weit her ist. Die beiden sagen ganz offen, dass sie "halt gerade kein Kondom hatten und die Pille nimmt sie auch nicht, na ja, da ist es halt passiert". Aber das ist sicher kein auf die Türkei beschränktes Phänomen. Aber ehrlich, wenn man so naiv-doof-verantwortungslos ist, sollte man doch eigentlich auch noch gar nicht wissen, was S** überhaupt ist.

LG

Claudia
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Claudia und @alle,
ich denke es ist keine Frage der Religion, sondern eine Frage der eigenen Verantwortung, Entscheidung und Einstellung.
Sicherlich gibt es Situationen, in der vielleicht eine Abtreibung (zu einem ganz frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft) sinnvoller ist, als ein Kind ohne Vater/Mutter, oder in unsicheren Verhältnissen aufwachsen zu lassen. Ebenso in einer Situation in der erkennbar ist, dass das Kind schwer geschädigt sein könnte.

Wie auch immer, dieses Thema ist ein heikles Thema und für einen aussenstehenden Dritten meistens nur schwer nachvollziehbar.

Ja Claudia, wie du schon richtig sagtest - die Verantwortung - bei diesem Thema die Sorge um die Verhütung - sollte an erster Stelle stehen.
Verbietet der Koran und ebenso auch die katholische Kirche nicht auch den Geschlechtsverkehr vor der Ehe? - und, zumindest in der zweiten Konfession sogar die Empfängsnisverhütung (auch innerhalb der Ehe)?
Ich kenne den Koran zu wenig, bin aber ziemlich bibelfest, aber konfessionslos.

Wie gesagt, ein heikles Thema .......

Grüßle
Anen
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Beitrag von forganna »

Hallo ihr Lieben,

ich hab lange überelegt,ob ich etwas zu dem Thema sagen soll und möchte nun etwas hinzufügen.

Ich finde man sollte über die Menschen,ob sie nun abtreiben oder nicht,nicht urteilen.Jede Frau hat das Recht mit ihren Bauch zu machen,was sie möchte und man sollte nicht schlecht über diese Menschen reden,wenn man nicht selber drinnen steckt.Von aussen ist es immer leicht etwas zu sagen,aber wer weiß wie die Situationen für die jeweils entsprechenden Personen sind.

Ich möchte gar nichts weiteres dazu sagen,sondern finde einfach nur das die Menschen aufhören sollten vorschnelle Urteile zu bilden!

Liebe Grüße
Ella
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Gast

Beitrag von Gast »

@anen und forganna
Nicht böse sein, aber jetzt sind wir genau da, wo ich nicht hin wollte, bei einer Diskussion über das Thema Abtreibung im Allgemeinen. Mir gings bei meiner Frage wirklich nur um die rechtliche Situation bzw. um das, was "der Koran" dazu sagt. Ok, mein Kommentar zum Thema Verhütung war da auch schon ein Ausrutscher, wobei ich meine persönliche Meinung zum Thema Abtreibung für mich behalten habe und möchte.

Nur, ich denke, über das Thema Abtreibung im Allgemeinen zu diskutieren passt wirklich nicht hierher. Es ist bekannt, das es zu diesem Thema unzählige Meinungen gibt und das eine Diskussion zwangsläufig sehr konfliktlastig sein muss. Lassen wir das vielleicht besser?

Liebe Grüße,

Claudia
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forganna
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Beitrag von forganna »

Find ich auch,das wir es lassen sollten!

Ist das Thema hiermit hoch offiziel durch,find ich sehr gut!!

Lieben Grüße
Ella
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Lorin
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Beitrag von Lorin »

Ich habe die Thema Abtreibung jetzt gesehen und will auch mein Senf dazu geben. Weil es hier immer noch eine heikel Thema ist, schreibe ich so sachlich wie ich weiss.
Die Abtreibung in der Türkei ist gesetzlich seit langem erlaubt. Aber früher könnten nicht verheiratete Frauen wegen gesellschaftlichen Gründen nicht abtreiben lassen. Oder besser gesagt, im städtischen Krankenhäusern haben die Ärzte nein gesagt. Aber privat haben sie es gemacht. Jetzt ist es auch anders geworden. Gesetzlich dürfen die unverheirateten auch abtreiben lassen. Es gibt natürlich grenzen. So viel ich weiss bis 12 Woche geht es. Ich weiss nicht ob es im Koran streng verboten ist, aber Türkei ist ein Rechtstaat. Die Gesetze basieren nicht am Koran. Natürlich gibt es viele nicht geschriebene gesellschaftliche Gesetze. Aber die Türken sehen Abreibung auch gesellschaftlich lockerer als die andere Länder.

LG

Lorin
modibbo
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Re: Abtreibung in der Türkei/im Islam

Beitrag von modibbo »

Ich stimme dem 'Gast' zu, dass von Islamischer Sicht die Abtreibung in den ersten Lebensmonaten in verschiedenen Madhabs erlaubt ist, allerdings in Konsultation mit dem Ehemann und nur wenn ein TRIFTIGER Grund vorliegt. Madhabs sind nicht völlig bindend, also kann ein Muslim theoretisch eine Regel einer anderen Madhab übernehmen, was aber selten geschieht. Theoretisch können also alle Muslima in den ersten Monaten abtreiben, aber nicht z. B. aus Furcht vor Armut, oder weil es ein Mådchen ist..
Ebenso ist Abtreibung auch in spåteren Schwangerschaftsmonaten erlaubt, falls Gefahr für die Mutter besteht. Das islamische Recht ist also sehr dem westlichem Recht åhnlich.

Allerdings gibt es da ein Hindernis: Das Mådchen sollte eigentlich nicht schwanger werden, da Sex vor der Ehe im Islam unter keinen Umstånden erlaubt ist. Wenn sie in irgendeiner Weise ihren Ruf erhalten will MUSS sie abtreiben. Selbst wenn die Eltern ok sind mit der ausserehelichen Schwangerschaft, würden sie zum Gespött der Nachbarn- also hatte sie keine Wahl, islamich akzeptabel oder nicht.
MeganWhittier
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Re: Abtreibung in der Türkei/im Islam

Beitrag von MeganWhittier »

Islam lässt Abtreibung nicht zu.
Wie das in der Türkei gesetzlich ausschaut weiss ich nicht ... gesellschaftlich ist das sicherlich tabuisiert!

Letztlich schein mir das nicht so anders zu sein als hier:

Der christliche Glaube lässt Abtreibung definitiv nicht zu - und immerhin sind wir wohl alle irgendwie davon geprägt. Wer also glaubt, hat auch hier ein Problem.
Als Tabu-freies Thema betrachte ich das auch bei uns nicht ...


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