Manipulationsversuch in der Süperlig

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Gast

Manipulationsversuch in der Süperlig

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inem Bericht von "Spiegel Online" zufolge hat der Kroate Milan S. - er steht im Zusammengang mit dem deutschen Fußball-Wettskandal und wurde am Dienstag (7. Juni) überraschend frei gelassen - geäußert, dass man im Jahr 2004 auch ein Spiel der türkischen Superliga manipulieren wollte.

Laut "Spiegel" machte Milan S. Angaben, dass es sich um die Partie zwischen MKE Ankaragücü und Galatasaray Istanbul gehandelt habe.

Wie "Spiegel Online" weiter berichtet, soll Milan S., der gegen eine Kaution von 40.000 Euro Haftverschonung erhielt, im April 2004 in die Türkei gereist sein, um einen damaligen Mittelfeldspieler des Vereins MKE Ankaragücü sowie einen von dessen Teamkollegen mit 15.000 Euro zu bestechen.

Spieler nicht aufgestellt
Für die Summe sollte der Spielverlauf der Begegnung am 10. April 2004 beeinflusst werden. Ziel sei gewesen, dass Ankara das Spiel verliere. Der Manipulationsversuch sei aber gescheitert, weil der Mittelfeldspieler nicht aufgestellt worden sei, hieß es weiter. Das Spiel der 29. Runde war 1:0 für Ankara ausgegangen.

Gestützt wurden die Angaben von Milan S. angeblich durch mehrere Beweise wie dem SMS-Verkehr zwischen den Brüdern Ante und Milan S. und dessen Passdaten. Milan S. war Betreiber des "Cafe King", das nach Ansicht der Berliner Staatsanwaltschaft das logistische Zentrum der Manipulationen gewesen sein soll.

Der Hinweis auf die Türkei ist die zweite internationale Spur im Fußball-Wettskandal. Bereits der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Robert Hoyzer hatte in seiner Aussage mehrere Hinweise auf internationale Aktivitäten der Brüder S. gemacht. Demnach seien die Brüder in Österreich, England, Griechenland und Italien aktiv gewesen. Noch ist jedoch unklar, wie viel an den bisherigen internationalen Hinweisen dran ist.



Quelle:Vaybee
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