Man hat die Liebste mir genommen,
Gevatter Tod hat doch gewonnen,
tükisch mit dem Krebs vereint,
hat er´s mit ihr nicht gut gemeint.
Alles kämpfen war vergebens,
es war den Ende dieses Lebens.
Mit ihr verstarb auch meine Seele,
von Tag zu Tag ich mich nun quäle,
hab keine Freude mehr am Leben,
niemand kann mehr Trost mir geben.
Ein halbes Menschleben lang
war´n wir in Liebe ein Gespann,
dem jetzt die eine Hälfte fehlt.
Nur der Gedanke mich schon quält,
dass ich allein soll weiterleben,
dem kann ich keinen Sinn mehr geben.
Für mich, vielleicht, nur winzig klein,
eine Art von Trost mag sein,
dass sie jetzt ohne Schmerzen ist
und das niemand sie vergißt.
Doch die Wärme, die sie gab,
nahm sie mit in´s kühle Grab.
Die Kälte bringt den Schmerz,
werde sicher bald erfrieren,
meine Lebenskraft verlieren.
Autor: Unbekannt
Liebe Grüße
Sadee