Ein Hauch von Frühling
Ein Morgen wie viele, wie so oft keine Lust,
der Gang schon zur Arbeit verbunden mit Frust.
Der Nebel hängt tief bis hinunter ins Tal
der Blick nach draußen wird fast schon zu Qual.
Kein Schwung, was zu machen, doch Arbeit genug,
zur Tarnung was kleines, fast wie Selbstbetrug.
Qualvolle Stunden, die Zeit bleibt fast stehn,
wie soll ich den Tag hier nur überstehn ?
Doch plötzlich .. nanu, ich glaub's kaum,
scheint sich die Sonne hervor mal zu trau'n,
erst zaghaft - ein Blinzeln, ganz vorsichtig nur
dann stärker und kraftvoll zeigt sie ihre Spur.
Schon zwitschern die Vögel ein heiteres Lied
und irgendwie spür' ich, dass etwas geschieht.
Ich öffne mein Fenster, die Luft rein und klar
ein Hauch fast von Frühling, wie schön, wunderbar.
Schon geht es mir besser und fast wie im Nu,
fliegen auch schon diese Zeilen mir zu.
Nun schau ich nach draußen in die schöne Natur,
schaue und horche - genieß' einfach nur.
In der Ferne ein Flieger, ich winke ihm zu,
verfolg ihn ein bißchen mit innerer Ruh.
Die Sonne, die sauge ich tief in mir auf,
sie bringt meine Laune sofort wieder rauf.
Und dann noch ein Vogel, der laut musiziert,
grad so als ob er mit mir jubiliert.
Ich denk an mein Motto - genieß jeden Tag,
auch wenn er oft anfängt mit Mühe und Plag,
gib ihm eine Chance - vielleicht hast du Glück
und kriegst sehr viel Schönes als Dank dann zurück.
- Gedanken von Terazi -
Ein Hauch von Frühling ...-erf.
- Terazi
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Ein Hauch von Frühling ...-erf.
Zuletzt geändert von Terazi am 22.04.2005, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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- fatima
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