Komm, laß uns lautlos in den Abend gehn
und immer tiefer in den Wald der Nacht,
wo Sterne hoch und weiß wie Lilien stehn
und noch ein Märchenmund im Monde wacht.
Hier sind wir nicht daheim.
Es ist kein Raum so groß,
das unsre Sehnsucht ihn erfüllt.
Wir steigen tausend Treppen in den Traum,
wo Gott das Licht in tausend farben hüllt.
Rose Ausländer
