Berliner Kampagne will muslimische Mädchen ermutigen, sich gegen Zwangsheirat zu wehren.
Mit Plakaten, Faltblättern und einer Internetplattform startet Neukölln als erster Bezirk eine Kampagne gegen Zwangsehen. Damit sollen muslimische Mädchen und Frauen ermutigt werden, sich gegen eine Zwangsheirat zu wehren. Zudem werden 1000 Plakate mit dem Slogan "Wer entscheidet, wen du heiratest?" in Berliner Schulen und in Vereinen verteilt.
Schätzungen zufolge entstehen etwa 40 Prozent aller muslimischen Ehen in Deutschland unter Zwang. "Erwachsene sollen nachdenken, ob bestimmte Bräuche noch dem entsprechen, was wir in zivilisierten Gesellschaften als richtig und gut anerkennen", sagt Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Die Kampagne soll muslimischen Mädchen zeigen: "Du bist nicht allein, es gibt Menschen, die dir helfen."
Im Internet stehen Adressen, Buchtipps, Gesetze und Erfahrungsberichte muslimischer Frauen. "Oft gibt es sogar Morddrohungen, wenn sich Mädchen wehren, den von den Eltern ausgewählten Mann zu heiraten", sagt Gabriele Heinemann vom Mädchentreff Madonna im Rollbergviertel.
Das Thema Zwangsehen dürfe nicht totgeschwiegen werden, sagen die Initiatoren. Die Hilfsangebote sollen künftig auch in türkischer und arabischer Sprache erscheinen. Der Senat hatte sich im Juni für eine Bundesratsinitiative ausgesprochen. In Planung ist ein Gesetz, das die Anbahnung von Zwangsehen unter Strafe stellt.
Unter http://www.zwangsheirat.de sind im Internet Beratungen, Ansprechpartner, Veranstaltungen, Gesetzestexte und Erfahrungsberichte zu finden.
Quelle:Vaybee.de
Find ich richtig gut,das mal langsam etwas getan wird,schlimm genung das es sowas heute noch gibt!
Liebe Grüße
Ella
NEWS - Wer entscheidet, wen du heiratest
- forganna
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NEWS - Wer entscheidet, wen du heiratest
good things come to those who wait
Hallo Ella,
Ich finde es auch gut, dass man anfängt zu handeln und es versucht zu unterbinden, dass Mädchen/Frauen unter Zwang verheiratet werden.
Die Frage ist nur, ob all die Bemühungen von aussen auch was bringen werden, wenn die "Betroffenen" selber nicht anfangen zu kämpfen !!!
Liebe Grüße
Sadee
Ich finde es auch gut, dass man anfängt zu handeln und es versucht zu unterbinden, dass Mädchen/Frauen unter Zwang verheiratet werden.
Die Frage ist nur, ob all die Bemühungen von aussen auch was bringen werden, wenn die "Betroffenen" selber nicht anfangen zu kämpfen !!!
Liebe Grüße
Sadee
- forganna
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Hi Sadee,
sicherlich ist es wichtig das die Betroffenen auch kämpfen,aber ich denke viele Mädchen sind sich gar nicht darüber bewusst das sie kämpfen können und ihnen geholfen wird von daher ist dies glaublich ein erster Schritt für eine Besserung,aber diese Arbeit müsste bundesweit erfolgen und viel mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Liebste Grüße
Ella
sicherlich ist es wichtig das die Betroffenen auch kämpfen,aber ich denke viele Mädchen sind sich gar nicht darüber bewusst das sie kämpfen können und ihnen geholfen wird von daher ist dies glaublich ein erster Schritt für eine Besserung,aber diese Arbeit müsste bundesweit erfolgen und viel mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Liebste Grüße
Ella
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