Nach dem Terroranschlag in Kusadasi erhöht die Türkei die Sicherheitsvorkehrungen in Izmir und den Touristenorten.
Nach dem Terroranschlag in Kusadasi haben die türkischen Behörden die Sicherheitsvorkehrungen in Izmir und den Touristenorten an der Ägäisküste verschärft. In Kusadasi, Marmaris und Bodrum wurden unter anderem Straßenkontrollen eingerichtet.
Im Badeort Kusadasi waren am Samstag (16. Juli) fünf Menschen, darunter zwei Urlauberinnen aus Irland und England, eine 21-jährige Türkin und ein türkisches Paar, getötet worden, als eine Bombe in einem vollbesetzten Kleinbus explodierte. Einige der Schwerverletzten, darunter fünf britische Touristen, schwebten am Sonntag noch in Lebensgefahr. Deutsche Urlauber waren nicht betroffen.
Der Ferienort Kusadasi ist wegen seiner zahlreichen Badestrände und seines regen Nachtlebens unter anderem bei Briten sehr beliebt.
Die anfängliche Vermutung der türkischen Behörden, eine junge Selbstmordattentäterin habe sich in die Luft gesprengt, bestätigte sich nach der Identifizierung aller Opfer nicht. Auch am Sonntag bekannte sich zunächst niemand zu dem Anschlag. Vermutungen zielen auf kurdische Extremisten, die dem Tourismus in der Türkei Schaden zufügen wollen. Die PKK-Führung distanzierte sich angeblich von dem Bombenanschlag und verurteilte den Angriff auf Zivilisten, zitierte die PKK-nahe Nachrichtenagentur MHA.
Quelle:Vaybee.de
NEWS - Sicherheitsvorkehrungen verschärft
- forganna
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NEWS - Sicherheitsvorkehrungen verschärft
good things come to those who wait
Hallo,
habe im Web.de Newsticker untenstehende Meldung gefunden.
Reisende sollten Umbuchungen akzeptieren
Dresden - Türkei-Reisende sollten nach den jüngsten Bombenanschlägen an der Ägäis auf Umbuchungsangebote ihres Reiseveranstalters eingehen. Das rät Prof. Ronald Schmid, Reiserechtsexperte an der Universität Dresden.
«Ein Anspruch auf kostenlose Stornierung liegt nur bei höherer Gewalt vor». Ob es sich aber bei den Anschlägen um höhere Gewalt handelt, sei nicht ganz klar. «Ich würde zu einem Ja tendieren, weil es sich eher nicht mehr um einen Einzelfall handelt und keine konkreten Hinweise vorlagen.»
Trotzdem könnten Gerichte den Sachverhalt vor dem Hintergrund der inzwischen unberechenbaren Anschläge in aller Welt anders einordnen, so Schmid. Deshalb sollten sich Türkei-Reisende mit ihrem Veranstalter in Verbindung setzen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. «Wenn man sich nicht einig wird oder die Umbuchungsangebote inakzeptabel sind, kann man immer noch wegen höherer Gewalt vom Vertrag zurücktreten», empfiehlt Schmid.
Indess haben erste Reiseveranstalter ihre Gästen Umbuchungsangebote gemacht: Der Reisekonzern Thomas Cook etwa bietet kostenlos andere Zielländer für seine Türkei-Gäste an. Die Möglichkeit des Umbuchens bestehe für alle Abflüge in das Land bis zum 31. Juli, sagte Vorstandsmitglied Peter Fankhauser am Montag in Frankfurt am Main. Kostenlose Stornierungen sieht Thomas Cook aber nicht vor. Mit vielen Umbuchungswünschen rechnet das Unternehmen nicht. Bei den meisten Reisenden habe sich die Haltung durchgesetzt «Wir lassen uns den Urlaub nicht verderben».
Gäste des TUI-Konzerns in Hannover können Türkei-Reisen aus dem gesamten Sommerkatalog und an alle Zielorte des Landes kostenlos umbuchen lassen. «Das Abflugdatum ist dabei unerheblich, die Reisenden müssen sich nur bis zum 30. Juli entschieden haben», sagt Sprecher Mario Köpers. Für die Umbuchung sollten sich die Gäste an das jeweilige Reisebüro wenden, kostenlose Stornierungen seien jedoch nicht vorgesehen. Türkei-Gäste vor Ort informiere die TUI in den Hotels über die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.
Der Hamburger Reiseveranstalter Öger Tours bietet kostenlose Umbuchungen für Abflüge bis zum 23. Juli. Allerdings gilt das Angebot nur für Reisen an die Ägäis. «Kostenlose Stornierungen bieten wir erst an, wenn das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausspricht, bisher gibt es aber nur einen Sicherheitshinweis», sagt Melanie Voß von der Öger-Pressestelle. Öger-Kunden können in Reisebüros oder an Flughafenschaltern umbuchen.
© dpa - Meldung vom 18.07.2005 15:36 Uhr
Leider werden nicht nur die Sicherheitvorkehrungen verschärft sondern mittlerweile auch schon kostenlose Umbuchungen angeboten.
Einerseits kann ich sicherlich verstehen, daß es Menschen gibt, die es vorziehen, nicht mehr in die Türkei zu reisen. Einfach aus der Angst heraus, es könnte ihnen selbst etwas zustoßen. Andererseits gibt man den Terroristen doch Nahrung dafür, daß zu rechtfertigen, was sie tun und sie werden weitermachen um ihre Ziele zu erreichen.
Wenn wir weiterhin in der Türkei Urlaub machen zeigen wir doch nur damit das wir den aufrichtigen Menschen in ihren schwersten Stunden trotzdem zur Seite stehen. Oder sehe ich das falsch. Würde gerne Eure Meinungen dazu hören.
Viele Grüße Manuela
habe im Web.de Newsticker untenstehende Meldung gefunden.
Reisende sollten Umbuchungen akzeptieren
Dresden - Türkei-Reisende sollten nach den jüngsten Bombenanschlägen an der Ägäis auf Umbuchungsangebote ihres Reiseveranstalters eingehen. Das rät Prof. Ronald Schmid, Reiserechtsexperte an der Universität Dresden.
«Ein Anspruch auf kostenlose Stornierung liegt nur bei höherer Gewalt vor». Ob es sich aber bei den Anschlägen um höhere Gewalt handelt, sei nicht ganz klar. «Ich würde zu einem Ja tendieren, weil es sich eher nicht mehr um einen Einzelfall handelt und keine konkreten Hinweise vorlagen.»
Trotzdem könnten Gerichte den Sachverhalt vor dem Hintergrund der inzwischen unberechenbaren Anschläge in aller Welt anders einordnen, so Schmid. Deshalb sollten sich Türkei-Reisende mit ihrem Veranstalter in Verbindung setzen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. «Wenn man sich nicht einig wird oder die Umbuchungsangebote inakzeptabel sind, kann man immer noch wegen höherer Gewalt vom Vertrag zurücktreten», empfiehlt Schmid.
Indess haben erste Reiseveranstalter ihre Gästen Umbuchungsangebote gemacht: Der Reisekonzern Thomas Cook etwa bietet kostenlos andere Zielländer für seine Türkei-Gäste an. Die Möglichkeit des Umbuchens bestehe für alle Abflüge in das Land bis zum 31. Juli, sagte Vorstandsmitglied Peter Fankhauser am Montag in Frankfurt am Main. Kostenlose Stornierungen sieht Thomas Cook aber nicht vor. Mit vielen Umbuchungswünschen rechnet das Unternehmen nicht. Bei den meisten Reisenden habe sich die Haltung durchgesetzt «Wir lassen uns den Urlaub nicht verderben».
Gäste des TUI-Konzerns in Hannover können Türkei-Reisen aus dem gesamten Sommerkatalog und an alle Zielorte des Landes kostenlos umbuchen lassen. «Das Abflugdatum ist dabei unerheblich, die Reisenden müssen sich nur bis zum 30. Juli entschieden haben», sagt Sprecher Mario Köpers. Für die Umbuchung sollten sich die Gäste an das jeweilige Reisebüro wenden, kostenlose Stornierungen seien jedoch nicht vorgesehen. Türkei-Gäste vor Ort informiere die TUI in den Hotels über die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.
Der Hamburger Reiseveranstalter Öger Tours bietet kostenlose Umbuchungen für Abflüge bis zum 23. Juli. Allerdings gilt das Angebot nur für Reisen an die Ägäis. «Kostenlose Stornierungen bieten wir erst an, wenn das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausspricht, bisher gibt es aber nur einen Sicherheitshinweis», sagt Melanie Voß von der Öger-Pressestelle. Öger-Kunden können in Reisebüros oder an Flughafenschaltern umbuchen.
© dpa - Meldung vom 18.07.2005 15:36 Uhr
Leider werden nicht nur die Sicherheitvorkehrungen verschärft sondern mittlerweile auch schon kostenlose Umbuchungen angeboten.
Einerseits kann ich sicherlich verstehen, daß es Menschen gibt, die es vorziehen, nicht mehr in die Türkei zu reisen. Einfach aus der Angst heraus, es könnte ihnen selbst etwas zustoßen. Andererseits gibt man den Terroristen doch Nahrung dafür, daß zu rechtfertigen, was sie tun und sie werden weitermachen um ihre Ziele zu erreichen.
Wenn wir weiterhin in der Türkei Urlaub machen zeigen wir doch nur damit das wir den aufrichtigen Menschen in ihren schwersten Stunden trotzdem zur Seite stehen. Oder sehe ich das falsch. Würde gerne Eure Meinungen dazu hören.
Viele Grüße Manuela
- Seytan
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ICh bin der gleichen Meinung wie Manuela, denn genau das wollen die Verbrecher ja, das wir Touris nicht mehr kommen.
ICH bin IMMER geflogen. Als der Krieg damals war und auch als ein Bombenanschlag in FETHIYE war, kurz danach bin ich trotzdem wieder geflogen und saß auch in dem Teil wo die Bombe hoch gegangen ist.
Es kann uns genauso gut hier in Deutschland oder sonst wo passieren.
Traurige und wütende Grüße Betti
ICH bin IMMER geflogen. Als der Krieg damals war und auch als ein Bombenanschlag in FETHIYE war, kurz danach bin ich trotzdem wieder geflogen und saß auch in dem Teil wo die Bombe hoch gegangen ist.
Es kann uns genauso gut hier in Deutschland oder sonst wo passieren.
Traurige und wütende Grüße Betti