hier nun mein Reisebericht:
In der Nacht von Samstag den 18.9. auf Montag den 19.9. ging es um 2:30 los - Treffpunkt im Zentrum von Wien.
Ich natürlich nix mehr vorher geschlafen, denn es hat sich ja nicht wirklich ausgezahlt.
Na gut, mein Dad und ich sind dann in den Bus gestiegen und haben uns seelisch auf die Fahrt vorbereitet - immerhin hatten wir 13 Stunden Fahrt vor uns.
Tja, da unser Busfahrer für einen anderen einspringen hat müssen, war er dementsprechend übel gelaunt. Hat 13 Stunden nichts mit uns gesprochen und nicht mal Musik aufgedreht.
Wenn nicht ein paar mal Leute was gesagt hätten, wären wir so gut wie gar nicht stehengeblieben. Aber ja, was soll.
Endlich in Genua angekommen hatten wir noch ein bisschen mehr als 2 Stunde bis zur Einschiffung.
Wir haben die Chance genutzt und haben uns das Aquarium in Genua angeschaut. Es hat angeblich das größte Haifischbecken in Europa.
Der Eintritt von 13 Euro hätte uns fast davon abgehalten, aber wir sind dann doch rein. Und gut war es, denn es war wirklich wunderschön. Man geht auf einem vorgeschriebenen Pfad durch das Gebäude, hat alles gut beschriftet und ist den Meereslebewesen wirklich sehr nahe, denn man hat sich direkt vor die Glasscheibe hinstellen können und der Hai zb ist nur 15 cm von dir entfernt geschwommen. Große Becken hat man sich dann auch noch von oben anschauen können, Rochen hat man sogar streicheln dürfen. Also einfach supertoll dort.
Da wir aber dannach noch immer ein wenig Zeit hatte, haben wir uns noch einen Kaffee im Jachthafen gegönnt.
Ab 19 Uhr durften wir dann aufs Schiff. Da wir schon bei unserer Ankunft die Schlüsselkarten für unsere Kabinen bekommen haben, mussten wir nur noch unser Zimmer finden und konnten dann machen was wir wollten. Selbstverständlich sind wir dann gleich essen gegangen, da es ja schon recht spät war. Naja, das hätten wir lieber bleiben lassen sollen. Also falls jemals jemand von euch auf so einer größeren Fähre ist, nehmt euch was zu Essen mit, denn das war wirklich zum Vergessen.
Nach dem Essen haben wir uns noch ein bissi in die Bar gesetzt und etwas getrunken und dann eh schon schlafen gegangen, da wir ja schon wieder um 5:45 aufgeweckt wurden.
Bzw. ich wurde schon um 2:15 aufgeweckt, da wir hohen Wellengang hatten. Normalerweise haben ja große Schiffe Stabilisatoren die das ausgleichen, aber die Wellen dürften so hoch gewesen sein, das es nichts mehr gebraucht hat. Mir war ne halbe Stunde oder so schlecht und dann bin ich aber eh wieder eingeschlafen.

Pünktlichst wurden wir geweckt und konnten dann auch sehr bald aus dem Schiff raus in unseren nächsten Bus. Der erste Ausflug hatte begonnen. Wir sind dann gleich auf der Stecke frühstücken gegangen und haben uns noch so einen Vortrag über die Ausflüge angehört und die Möglichkeit bekommen noch eine Reise zu machen (haha, sicher nicht, das wäre nämlich Italien gewesen für 6 Tage eine Busrundfahrt – nein danke, mit haben schon die 13 Std. gereicht *g*)
Dann sind wir endlich am Nachmittag im Hotel angekommen, haben ausgepackt uns gleich mal das Hotel angesehen tja und dann wars eh schon Zeit zum Essen.
Grundsätzlich war das Essen sehr gut (HP mit Buffet), aber was mir die ganze Woche abgegangen ist – HUHN – das hatten wir kein einziges mal.
Nun hatten wir 2 Tage die wir einfach nur am Pool verbracht haben. Bei den Traumtemperaturen von 29 Grad war das ja auch kein Wunder. Dementsprechend habe ich auch ne ziemlich gute Farbe für meine Verhältnisse bekommen.
Am Freitag hatten wir dann unseren letzten Ausflug zur Costa Smeralda – dort wo die High Society Urlaub macht. Hotelpreise pro Nacht bis zu € 3.000,- sind dort keine Seltenheit. Das ist aber nur ein kleiner Fleck dort.
Bei dieser Tour haben wir auch einen Felsen gesehen der aussieht wie ein Affenkopf.
Alles in allem war es ein sehr informativer und interessanter Ausflug, denn unser Reiseleiter Marcell hat uns wahnsinnig viele Infos gegeben.
Samstag war wieder extremes am Pool liegen angesagt

Sonntag ging es dann um halb 11 vom Hotel Richtung Heimat, wobei aber der Tag noch für einen weiteren Ausflug reserviert war.
Wir haben die Stadt Alghero besucht – also das war die schönste Stadt auf der ganzen Reise. Eine traumhafte Altstadt mit kleinen Gasserln und einer Stadtmauer auf der man einen Teil der Stadt direkt auf der Mauer erkunden konnte.
Gegen 16:00 gings dann schon weiter Richtung Porto Torres – unserem Hafen. Vor der Einschiffung bin ich dann das erste mal dazu gekommen shoppen zu gehen. Sonst waren die Geschäfte ja immer geschlossen. (die Sarben halten ja Mittagspause von ca. halb 1 bis um halb 5 – tztztz)
Um 19 Uhr war dann die Einschiffung. Mein Vater und ich waren schon total nervös. Wir 2 sind ja große Formel 1 Fans und wollten unbedingt noch einen Teil des Rennens sehen, das ja schon angefangen hatte.

Wir dann gleich die ersten an Board. Ab aufs Zimmer, noch schnell was gegessen (diesmal haben wir uns im Supermarkt fürs Abendessen eingedeckt), noch schnell eine rauchen und einen Fernseher gesucht der Formel 1 überträgt. Gott sei dank sind wir auch fündig geworden.
Am späteren Abend waren wir noch an der Bar wo ein ganz toller Sänger sich selbst am Keyboard begleitet hat.
Natürlich sind wir nicht alle zu spät schlafen gegangen, denn schon wie bei der Hinfahrt wurden wir wieder um dreiviertel 6 geweckt.

Tja, und dann kam nur noch die wieder 13stündige Busfahrt nach hause. Diesmal hatten wir aber einen supergenialen Busfahrer der uns immer irgendwas von der Gegend erzählt hat. Egal ob wir in Italien waren oder dann schon in Österreich. Dadurch kam einem die Fahrt auch nicht ganz so schlimm vor.
Alles in allem war es ein schöner, aber anstrengender Urlaub, denn immerhin haben je 1000 km pro Strecke mit dem Bus abgegrast.
Fotos kommen noch nach, die findet ihr dann in meinem Album.
LG,
Dany
