lange habe ich hier nix geschrieben... Asche auf mein Haupt...
Aber wir waren ja auch kaum zu Hause, denn durch einen unglaublichen Glücksfall durften wir Anfang Oktober auf die Bermudas und Ende Oktober/Anfang November für unseren geplanten Urlaub 2 Wochen nach Side.
An unseren Erlebnissen auf den Bermudas möchte ich Euch gerne teilhaben lassen:
Unsere Reise auf die Bermudas
Am Sonntag den 4. Oktober war es endlich soweit. Wir starteten Richtung Bermudas…
Von Frankfurt ging es nach London, wo wir erst einmal von Heathrow nach Gatewick mussten, um zu unserem Anschlussflug zu kommen. Zum Glück hatten wir schon von zu Hause online eingecheckt und mussten nur noch das Gepäck aufgeben. Das mit dem Online-Check-In ist echt klasse. Wir hatten uns super Plätze am Notausstieg reserviert und jede Menge Beinfreiheit. Auch sonst ist British Airways zu empfehlen, war ein super angenehmer Flug. Auf den Bermudas gelandet, „durften“ wir uns erst einmal ausgiebig filzen lassen und waren deshalb fast die letzten die mit dem Transfer im Hotel ankamen. Morgens um 9 Uhr hatte unsere Reise begonnen und abends um 9 Uhr waren wir dort. Das macht plus Zeitverschiebung eine Anreise von 18 Stunden. Die Anderen waren da schon kräftig am Feiern, denn viele sind schon am Samstag oder am Sonntag tagsüber angekommen. Wir waren dann noch kurz gemeinsam unten und haben was getrunken, aber ich war so müde, wollte noch schnell auspacken und dann ins Bett, denn am nächsten Morgen hatten wir einen Segelausflug reserviert.
Am Montag wachten wir auf und als wir aus dem Fenster sahen, wäre ich am liebsten wieder ins Bett gekrochen. Es war total neblig trüb und regnete in Strömen – und wir wollten segeln…. Also erst einmal zum Frühstück. Das war der Hammer: Es gab nichts, was es nicht gab…. Rührei mit Pilzen, Krabben, Bacon….., außerdem Lachs, Wurst, Käse, Honig, Marmelade, frische Smoothies, frisch gepressten O´ saft, Müsli……………. alles einfach nur lecker . Nach dieser Stärkung gingen wir dann zur Info und fragten nach, ob der Segeltörn überhaupt stattfindet. Die Leute meinten „na klar das zieht dann gleich auf“ und ich dachte nur, das glaube ich kaum. Also wieder auf´ s Zimmer und startklar gemacht. Apropo Zimmer: Das war echt ein Traum – Balkon, ein großer Wohn-/ Schlafraum mit eigener Kaffee-/Teeküche, ein Ankleidezimmer mit Bügelbrett und Bügeleisen, ein Bad mit Wanne/ Dusche und WC und abgetrennt vom Bad noch ein großes Doppelwaschbecken.
Als es dann los ging, wurde es auch wirklich heller und auf dem Boot kam die Sonne heraus. Wir verbrachten einen sehr entspannten Tag auf dem Wasser und haben tolle Häuser und schöne Landschaften gesehen. Wieder zurück im Hotel war es dann schon Zeit sich für das abendliche Dinner zu richten, dass im angeblich besten Restaurant der Insel für uns reserviert war. Es war nicht schlecht, aber soooo toll dann auch wieder nicht.
Am Dienstag hatten wir bis 14 Uhr Zeit uns ein bisschen an dem herrlichen Strand zu erholen. Danach ging Stefan zum Reiten (er war aber nicht begeistert, da wohl eher was für Anfänger wie mich) und ich bin ins Spa, wo für mich eine wunderbare „East Meets West Bermuda Stone“ Massage mit indischen Ölen reserviert war. Das war richtig geil, habe mich danach gefühlt wie ein Baby . Das ganze Spa war ein Traum. Leider hatte ich keine Zeit mehr, die vielen anderen Möglichkeiten zu nutzen, denn an diesem Abend war der Galaabend und ich brauchte da schon etwas Zeit, um mich in mein Abendkleid zu pellen . Der Abend war super, Stefan sah in seinem Smoking richtig gut aus ( O-Ton verschiedener Leute: Wie George Clooney ), das Essen war unheimlich lecker und zum Schluss ging es dann noch in die hoteleigenen Disko – abtanzen im Abendkleid…..
Mittwoch war unser „freier“ Tag, den wir eigentlich am Strand verbringen wollten. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung . Es war sehr stürmisch und regnete immer wieder. So saßen wir im Strandcafe und haben mit einem von Stefan´ s Kollegen gequatscht. Am Abend haben wir dann im Hotelrestaurant allein gespeist, denn draußen stürmte es immer noch und wir hatten keine Lust uns bei dem Wetter nach Hamilton fahren zu lassen und dort nach einem Restaurant zu suchen. So gab es als Vorspeise Gambas und als Hauptgericht – bitte nicht lachen – einen Burger… Aber was für einen Burger, das war ein Riesending aus sehr leckerem Rindfleisch, nicht zu vergleichen mit MacDonalds. Das hatte natürlich alles auch seinen Preis, obwohl das Essen mit 2 Getränken ging mit 80 USD noch, aber die Getränke… ein Bier 10 USD, ein Glas Wein 9 USD und ein Cocktail zwischen 15 und 20 USD.
Donnerstag hatten wir dann nochmal einen Ausflug nach St. Georges, der ehemaligen Hauptstadt der Bermudas und in die „Crystal Caves“, einer wunderschönen Tropfsteinhöhle. Am Abend stand dann noch die Abschlussfete auf dem Programm. Bei der „White Party“ war als Dresscode eigentlich „ganz ins weiß“ angegeben. Leider haben sich nicht alle daran gehalten und das hat das Bild ein bisschen gestört. Dafür gab es wieder sehr gutes Essen vom Büffet. Man wusste gar nicht, was man nehmen sollte, von Nudeln über die verschiedensten Fleisch- und Fischsorten, Meeresfrüchte, Sushi, Salate… ach ich weiß schon gar nicht mehr, was es alles gab. Außerdem hatten wir Livemusik mit den „Boyz II Men“. Ich kannte sie vorher nicht und es war auch nicht unbedingt so wirklich meine Musik, aber sie sollen wohl recht bekannt sein. Anschließend ging es wieder in die Disko, wo wir bis zum frühen Morgen weiter gefeiert haben.
Am Freitag ging es dann leider schon wieder nach Hause. Die Zeit war viel zu kurz… Da wir aber erst um 17 Uhr abgeholt wurden, machten wir uns noch einen gemütlichen Tag im Hotel. Das Zimmer konnten wir auch bis zur Abholung behalten.
Der Rückflug wurde dann etwas ungemütlich durch schlechtes Wetter, aber auch das ging vorbei und so landeten wir, nach einem weiteren Zwischenstop in London, am Samstag um 14 Uhr wieder in Frankfurt.
Mein Resümee: Es war wie ein Lottogewinn das alles für „lau“ erleben zu dürfen: Wunderschöne Häuser vor allem der Reichen und Schönen (Michael Douglas und Catherine Zeta Jones haben da zum Beispiel eine „Hütte“), sehr grüne Vegetation und tolle Strände, aber auch wahnsinnig teuer und für den normalen Geldbeutel nicht gerade geeignet. Deshalb werden wir wohl auch nie wieder dahin kommen, denn soviel Geld würde mir ein Urlaub dort nicht wert sein.
Gerne würde ich Euch bei Interesse noch einige Fotos zeigen, aber irgendwie blicke ich es heute Abend nicht mehr, hier Fotos einzustellen

Liebe Grüße
Dorit